KI-Recruiting spart Zeit und vermeidet Fehler

HR4YOU beantwortet 10 Fragen zum Thema KI-Recruiting in der Bewerbermanagement Software und wie Sie damit Zeit sparen und Fehler vermeiden können

  1. Recruiting und Bewerbermanagement gehören zu den Kerndomänen von HR4YOU. Wie unterscheiden sich heute die Lösungen für Konzerne und Mittelständler?

Die aktuelle Entwicklung im Recruiting macht kaum Unterschiede zwischen einem Konzern und einem Mittelständler, da sich die notwendigen Prozesse der Bewerberakquise kaum unterscheiden. Bei Konzernen sind zumeist mehr Akteure am Prozess beteiligt und die Anforderungen an Hierarchiestufen, Schnittstellen und Prozessketten sind höher als beim typischen Mittelständler. Dennoch profitieren Unternehmen jeder Größe von Funktionen die eine Zeitersparnis möglich machen und für Prozesssicherheit sorgen. Dazu zählen: Lebenslauferkennung, Stellen-Multichanneling, Analyse von Arbeitszeugnissen, automatischer Löschung und Anonymisierung gemäß EU-DSGVO sowie die maximaler Verfügbarkeit einer Cloud-Lösung – die das HR4YOU-TRM mitbringt.

  1. Die automatische Lebenslauferkennung (CV Parsing) als Technik ist nicht neu. Was ist der Mehrwert Ihrer Lösung?

HR4YOU setzt auf das bewährte OCR-Konzept zur Erkennung in Digitalisierung von CV-Inhalten. Unser Vorteil im Vergleich zu klassischen CV-Parsern besteht dabei in der optimalen Verzahnung der Scanprozedur und unserer Software, die die erkannten Informationen strukturiert in die entsprechenden Datenbankfeldern überträgt und so eine Bewerber-Timeline mit automatischer Erkennung von Lücken im Lebenslauf ermöglicht. Postalische Bewerbungen lassen sich mit unserem QR-Code-Modul stapelweise digitalisieren und ablegen.

  1. Ganz oben auf der Hype-Rangliste steht heute der Chatbot. Warum stecken Sie so viel Power in Ihren Chatbot?

Wir betrachten den Chatbot als Impulsgeber für zukünftige Transformationsprozesse im Recruiting. Gerade in seiner Funktion als „Eisbrecher“ im Kommunikationsprozess leistet der Chatbot heute schon einiges. Neben den Informationen rund um das Unternehmen, die Benefits und natürlich die Stelle selbst, erledigt dieser auch das Einholen des DSGVO-Einverständnisses, fragt die persönlichen Bewerberdaten ab und hinterlegt für den Recruiter den gewünschten Kontaktweg (Telefon, Email, etc.) im HR4YOU-TRM.

  1. Was kann er leisten und wann ist er einsatzbereit?

Der Chatbot ist gegenwärtig schon einsatzbereit und wird stetig weiter optimiert. Funktionell ist der Chatbot nicht selbstlernend, da dann das Verhalten nur schwer kontrollierbar wäre. Aus diesem Grund erfolgt der Import der Antworten aus unserer Software, wohingegen spezielle Antwortoptionen eigenständig eingetragen werden müssen. Bei maximaler Integration und Pflege liefert der Chatbot so Antworten auf über hundert Themen, die mittels semantischer Erkennung identifiziert werden.

  1. Sehen Sie noch weitere Felder im HR-Bereich in denen Chatbots eingesetzt werden können?

Auf weite Sicht kann ein Chatbot sicherlich auch als Hilfesystem innerhalb des HR4YOU-TRM eingesetzt werden. In etwa so wie die „interaktive“ Büroklammer aus dem Office-Paket von Microsoft. Nur eben weniger limitiert bei der Eingabe von Suchphrasen und sinnvoller im Feedback.

  1. Der Chatbot ist ein Teil Ihrer KI-Strategie. Was sind die anderen Teile?

Unsere KI-Strategie zielt darauf ab, unsere Software so smart wie möglich zu gestalten. Damit ist gemeint, dass die Prozesse so aufgebaut sind, dass sich diese harmonisch in die typischen Arbeitsabläufe integrieren lassen. Während der Chatbot vor allem die Kommunikation erleichtert, setzt das Radial Menü bei einer Verschlankung von Klickstrecken an, wohingegen die Analyse eines Lebenslaufs mit Lückenanzeige den Aufwand bei der Evaluierung der Daten senkt. An anderer Stelle bieten wir auch die vollautomatische Analyse und Erstellung von Arbeitszeugnissen an, sowie eine intelligente Volltext-Suche für Bewerberprofile.

  1. Mit dem Anspruch auf „smart search“ sind sicher auch die Mitbewerber unterwegs. Was ist bei Ihnen anders?

Wir definieren „smart“ als Funktionsmaximierung bei gleichzeitiger Usability-Optimierung. Schließlich soll der Anwender nicht von seinem eigentlichen Prozess abgelenkt, sondern in der Abarbeitung unterstützt werden. Hierzu zählt auch, die Reduktion von Antwortzeiten und qualitativ hochwertige Rückantwort durch unsere Software. Hier arbeiten wir beispielsweise mit einer Suchwortgewichtung, die Kandidaten höher gewichtet, die intensive Erfahrungen vorzuweisen haben und nicht nur mal ein Praktikum gemacht haben. All diese transparenten Bewertungen helfen dem Recruiter, sich in kürzester Zeit für die richtigen Kandidaten zu entscheiden, die dieser näher kennenlernen möchte.

  1. Radialmenü, wo kommt der Begriff her und was bieten Sie damit Ihren Kunden?

Das Radialmenü stammt ursprünglich aus der Gaming-Branche und beschreibt ein kontextsensitiv eingeblendetes Navigationsmenü, welches zu vorher definierten Sprungpunkten eine Abkürzung anbietet. Der Anwender vermeidet so Klickstrecken, die bisweilen in komplexen Systemen an der Tagesordnung sind, da sich Prozessketten nicht immer beliebig umbauen oder verkürzen lassen. Daher stellt für uns das Radialmenü primär eine Usability-Optimierung dar.

  1. Wer und wie definiert man eine Lücke im Lebenslauf?

Lücken im Lebenslauf stellen im sich dynamischen verändernden Arbeitsmarkt keine Besonderheit dar. Je häufiger aber Wechsel stattfinden, umso eher verliert auch der beste Recruiter den Überblick über sämtliche Informationen. Diesem Umstand begegnen wir mit der Anzeige einer Lücke im CV. Gegenwärtig gilt jede Zeitspanne, die mindestens einen Kalendermonat beträgt als „Lücke“. Existiert mehr als eine Lücke, zeigt die Software auch diese an.

  1. Welche Rolle spielen Ihre Anwender bei der Gestaltung Ihrer Produkt- und Servicestrategie?

Ein System lebt vom Umsetzen der Anforderungen seiner Nutzer. So ist auch für uns entscheidend, welche Wünsche und Inhalte von Seiten unserer Kunden an uns herangetragen werden. Dabei gilt es zu erkennen, welche Wünsche als kundenindividuell einzustufen sind und welche Anforderungen sich zur generellen Weiterentwicklung der Systeme und neuen Trends im Recruiting mausern. Die Servicestrategie hängt von zwei eigentlich gegensätzlichen Komponenten ab, welche es gilt in Einklang zu bringen: Individuelle Prozessanforderungen einerseits und standardisierte Integration von Neuerungen andererseits. Hier gilt es mit jedem Kunden den für ihn optimalen Mix aus Standardisierung und Individualisierung zu finden.