Kommunikationsprofis lieben die Digitalisierung des Recruitings

Die Prozessoptimierung kann Fluch und Segen zugleich sein. Denn wer schon immer mit einem Zeitmangel geschlagen war, muss nun womöglich keine Überstunden mehr aufbauen. Wer sich allerdings schon immer in der Situation sah, nicht zu wissen, wie man den Tag ohne Langeweile zu Ende bringen soll, den stören die nächsten Zeilen sicherlich gewaltig. Schließlich ermöglicht es die Digitalisierung im Headhunting, sich viel intensiver der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Kandidat zu widmen, als noch zuvor. Dies schließt einerseits das Mitwirken und Optimieren von Stellenanzeigen mit ein und andererseits lässt sich so die Eignung eines Kandidaten viel besser bestimmen. 

Digitalisierung des Recruitings

Doch wie erreicht man zu dieser Zeitfreisetzung?
Der ausschlaggebende Faktor beim Zeitsparen betrifft die Digitalisierung des Arbeitsumfelds. Dies trifft im Industrie 4.0-Umfeld genauso zu wie in der HR-Branche. Mit der Digitalisierung einher geht unweigerlich auch die Automatisierung von Prozessabläufen, die lediglich durch technische oder bürokratische Hürden bedroht werden. Ein prominentes Beispiel für die Vereinfachung der HR-Arbeit zeigt sich in der Suche nach Kandidaten. Mussten früher umfangreiche Print-Anzeigen geschaltet, Bewerbungen wegen fehlender Informationen abtelefoniert oder gar interessanten Kandidaten die Frage „Können Sie sprechen“ ins Ohr gesäuselt werden, da ergänzt heute die Personalarbeit ein Karrierenetzwerks wie Xing oder LinkedIn, um Informationen zu erhalten und zu verifizieren. Dieses aktive Suchen und von einer Vakanz überzeugen, heißt in der HR-Branche schlicht Active Sourcing.

Active Sourcing umsichtig einsetzen
Die Tatsache, dass Active Sourcing, in technischer Hinsicht durch jede Person irgendwie umsetzbar ist, mindert selbstredend die Erfolgsaussichten dieser Methode erheblich. Mögliche Kandidaten leiden förmlich unter dem „Zuschütten“ mit Anfragen zu Stellen, die bei genauerer Betrachtung unpassend sind. Das Potential des Active Sourcings zeigt sich erst nach ausreichender Vorbereitung. Und die Vorbereitung muss hier in zwei Richtungen erfolgen, da sowohl Unternehmen, als auch Bewerber meist von ihrem „Glück“ erst überzeugt werden müssen. Während das Unternehmen, welches schon erkannt hat, dass es nur mit einem professionellem Recruiting sein Ziel eher erreicht, Schützenhilfe bei der exakten Bestimmung des Anforderungsprofils braucht, müssen Bewerber häufig vom Unternehmen erst überzeugt werden. Neben der bloßen Überzeugung, zeigt sich in intensiven Vorgesprächen aber auch die Eignung des Bewerbers hinsichtlich der Unternehmenskultur. Denn nichts wiegt schwerer als einen Top-Kandidaten einzustellen, der dann merkt, dass die Unternehmenskultur nicht seinem persönlichen Empfinden entspricht und einen neuen Wechsel vollzieht. Dieses Abklopfen von Soft-Skills und Mentalität wirkt auf den ersten Blick möglicherweise zu übervorsichtig, lohnt sich aber in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.

Erfolg sinnvoll dokumentieren
Mit der gewonnen Zeit lässt sich aber noch mehr anfangen, wie zum Beispiel ein Reporting anfertigen. Da die Reporting-Funktion meist Teil eines digitalen HR-Systems ist, bezieht sich das Argument weniger auf das Anfertigen, als mehr auf die Interpretation des Reportings. Wer nur Erfolgskennzahlen weitergibt, um sich als bestmöglicher Partner im besten Licht darzustellen, verschenkt auch hier Potential. Denn wer den HR-Prozess bestmöglich protokolliert, der kann später auch eine Aussage darüber treffen, warum ein spezieller oder mehrere Kandidaten ganz allgemein, kein Interesse an dem jeweiligen Unternehmen hatten. Diese Information mittels Reporting zu übermitteln, um dann mit dem Unternehmen an einer Lösung zu arbeiten, kann ausschlaggeben dafür sein, welches Standing man als Lösungsanbieter hat.

Digitales Recruiting ist Ihr Wettbewerbsvorteil
Hinsichtlich der Möglichkeiten bietet die optimierte Zeitnutzung einiges Potential, um entweder noch mehr Geld zu verdienen oder sich schlicht als erste Adresse für Recruiting zu positionieren. All dies können Sie selbstverständlich mit unseren HR4YOU-Software-Lösungen umsetzen.